Emotionen

2024

Integration & Begleitung

Zukunftsprojekte

«Espace d’inclusion – Raum der Inklusion»

Andreas Nauer

CEO

Das «Areal Juravorstadt» der Stiftung Battenberg: Links der Pavillon aus den 70er-Jahren, welcher durch den Geschäftsbereich «Uhren Industrie Handwerk» genutzt wird, links der Neubau, welcher Platz bietet für den Geschäftsbereich «Informatik Gestaltung Verwaltung», Gastronomie- und Seminarräume sowie einen oder mehrere Drittmieter

Mit der Realisierung des «Areal Juravorstadt» können die Geschäftsbereiche «Uhren Industrie Handwerk» und «Informatik Gestaltung Verwaltung» an einem Standort gebündelt werden. Gleichzeitig bietet sich die Chance, das Projekt «Espace d’inclusion – Raum der Inklusion» umzusetzen, welches den Programm-Teilnehmenden und darüber hinaus der Gesellschaft zu Gute kommt.

Die Stiftung plant am Standort Juravorstadt in Biel einen Neubau, der zusammen mit dem bestehenden Gebäudebestand des Geschäftsbereichs «Uhren Industrie Handwerk» das «Areal Juravorstadt» bilden wird. Der Geschäftsbereich «Informatik Gestaltung Verwaltung», der heute an der Zentralstrasse ansässig ist, siedelt sich im Neubau an und erhält damit zeitgemässe und inspirierende Ausbildungsplätze.

Gelebte Inklusion als Leuchtturm

Das Leitbild der Stiftung Battenberg vertritt, dass alle Menschen dank ihrer Talente und Fähigkeiten wertvoll sind, und zwar für Unternehmen und die Gesellschaft. Diese Überzeugung wird im Alltag der Stiftung wo immer möglich gelebt und es gibt bereits heute zahlreiche Initiativen, welche die Vision einer inklusiven Gesellschaft auch nach aussen tragen. Mit dem Projekt „Espace d’inclusion – Raum der Inklusion“ beabsichtigt die Stiftung Battenberg, eine neue Dimension der Inklusion zu erlangen und damit einen Beitrag zu einer uneingeschränkt inklusiven Gesellschaft zu leisten. 

Im neuen Areal wird ein Umfeld geschaffen, in dem Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die an den Programmen der Stiftung teilnehmen, auf Mitarbeitende von Unternehmen treffen, die sich hier einmieten. Inklusions-Zonen in den Gebäuden und im Garten fördern das Zusammenleben. Anlässe und Projekte auf lokaler, regionaler und gar nationaler Ebene sensibilisieren die Öffentlichkeit und Politik für das Thema “Inklusion”.

Stärkung der Sprungkraft, Reduktion der Höhe von Hürden

Die Stiftung wird keine uneingeschränkt inklusive Gesellschaft schaffen können. Sie kreiert jedoch einen inklusiven Raum, in dem sich Menschen mit besonderen Bedürfnissen in einem Ausbildungs- und Arbeitsumfeld entwickeln können, das dem 1. Arbeitsmarkt entspricht und sich so für ihren „Sprung“ dorthin vorbereiten können. Damit ist gesagt, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen sich in den nächsten Jahren weiterhin an die Gesellschaft und deren System anpassen werden müssen. Die Stiftung wird entsprechend weiterhin viel Wert darauflegen, die Sprungkraft dieser Menschen zu stärken, damit sie die Hürden meistern können. Gleichzeitig werden Kooperationen mit Partnern in der Wirtschaft weiter ausgebaut, mit dem Ziel die Höhe dieser Hürden zu verringern. Der gelebte „Espace d’Inclusion – Raum der Inklusion“ wird dabei als starkes Vorbild dienen, aus dem auch laufend gelernt werden kann.